Erstes Schutzseminar 2020

Montag, 03.02.2020

Letztes Wochenende fand das erste Intensivtraining mit unserem Schutzhelfer am Boxerplatz statt. 16 Hundeführer – davon 12 mit Boxern, 2 mit Mali, 1 mit einem Dobermann und 1 mit einem deutschen Schäferhund – sorgten wieder für eine tolle Stimmung! Natürlich waren unsere Hunde das Gesprächsthema Nummer 1, aber wir hatten sehr viel Spaß und immer etwas zu lachen!!! Zum Glück spielte das Wetter mit und unsere Ausbildungsobfrau Sylvia verwöhnte uns Samstag und Sonntag mit einem dreigängigen Menü!

Da die Untersuchungsergebnisse von Ella in Ordnung sind, stand der Teilnahme nichts im Wege!

Diese Trainingstage bieten die Möglichkeit, mit den Hunden das Gelernte an aneinander folgenden Tagen zu festigen! Außerdem ist genug Zeit, um auch die stursten Boxermädchen zum gewünschten ‚Gehorsam‘ zu bringen. Gerade das Revieren klappt beim „Trockentraining“ meist einwandfrei, aber wenn der Schutzhelfer mit dem ‚Objekt der Begierde‘ dasteht, ist alles vergessen! Dann zeigt sich, wer den längeren Atem hat: der Hund oder der Hundeführer?!? Auch das Verbellen will geübt werden! Da ich vor allem wegen der Nachbarn versuche, meine Mädels von zuviel ‚Kläffen‘ abzuhalten, eignen sich solche Tage ganz besonders. Schließlich schreibt die Prüfungsordnung vor, dass der Hund ca. 20 Sekunden den Schutzhelfer im Versteck verbellen soll. Man glaubt gar nicht, wie lange 20 Sekunden dauern können und dass das Bellen über so eine Zeitspanne für die – nicht geübten – Hunde auch anstrengend sein kann.




So stand am Übungsplan für Ella: Revieren, Abrufen aus dem Versteck, vor allem die Freifolge während des Schutzdienstes und nicht zuletzt der Rückentransport. Hier geht der Schutzhelfer in einer Entfernung von 8 Schritten voraus und der Hund muss beim Hundeführer mitgehen. Das ist – wie eigentlich alles im Schutzsport – eine Frage des Gehorsams und der Übung! Die meisten Leute, die meinen, dieser Sport macht die Hunde „scharf“, haben keine Ahnung davon, wieviel Gehorsam die Hunde dabei lernen und auch zeigen müssen, weil sie sonst nicht an ihr ‚Ziel‘ kommen!




Mit Akira nutzten wir diese Tage für die nächsten Schritte in ihrer Ausbildung. Auch sie soll das Verbellen und die Unterordnung im Schutzdienst lernen. Begonnen hatten wir bereits damit: wenn sie mich anschaut, ‚darf‘ sie zur ‚Beute‘ laufen. Die nächste Stufe besteht darin, dass sie mit mir ein paar Schritte mitgeht.




Nachdem wir die Bewachung schon länger trainieren, kam diesmal das ‚Auslassen auf Zuruf‘ neu dazu. Ich war überrascht, wie gut das gleich geklappt hat.







Zum Schluss möchte ich noch ein Mal mehr meiner lieben Kamerafrau Regina ein großes DANKE für ihren unermüdlichen Einsatz sagen!!! Solche Videos sind für das Selbststudium von großem Vorteil – man sieht seine eigenen Fehler als Hundeführer!!! Und manchmal eignen sich auch Szenen zum ‚Herzeigen‘.

 

One thought on “Erstes Schutzseminar 2020

  1. Servus Astrid!
    Wir sind wirklich beeindruckt wie Akira bei der Schutzarbeit sich anstellt! Da kann sich unser Aki eine Scheibe abschneiden. Im Moment hat er nur Mädels im Fokus.
    Sehr schöne Videos und tolle Arbeit!
    Liebe Grüße
    Hermann & Karin

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