Mittwoch, 13.07.2022
Der Alltag eines Züchters bringt oft eine Achterbahn der Gefühle mit sich. Dabei bleiben die ‚Tiefs’ für das Umfeld meist verborgen. Kaum jemand weiß um die Sorgen, wenn ein Welpe plötzlich immer wieder ohne ersichtlichen Grund erbricht und der Tierarzt aber ‚nichts findet‘; oder wenn die Mutterhündin eine Woche nach dem Kaiserschnitt ganz knapp an einer Magendrehung ‚vorbeischrammt’; oder wenn mit den Welpen nicht alle Nachgeburten mitkommen, sondern welche in der Gebärmutter zurückbleiben; oder …. oder …. oder …. Diese Liste ließe sich durchaus noch fortsetzen!
Da fragt man sich dann sehr oft: WARUM habe ich mir das bloß ‘angetan‘?
Und dann gibt es sie aber doch: die Momente, die in ihrer Ruhe und Harmonie so vieles wieder wettmachen – die für vieles entschädigen! Die mir zeigen, dass es doch eine gute Entscheidung war und die mich dankbar machen, solche ‘Magic Moments‘ erleben zu dürfen.
Vor unserem C-Wurf habe ich mir oft Gedanken gemacht, wie unser Rudel auf den Nachwuchs reagieren und miteinander umgehen wird. Ich hätte nie erwartet, dass unser Bo zu DEM perfekten Babysitter wird.
Auch wie er auf die Kleinen eingeht: er kommt mir vor wie Gulliver im Lilliputland, der aber sehr wohl seinen Beitrag zu ihrer Erziehung leistet!
Unsere neue Schaukel begeistert sowohl klein wie groß!
Aber wirklich sprachlos machte mich die folgende Szene: Kiki lässt unseren Bo in ihren Korb, während sich unsere Prinzessin an der Milchbar bedient!!!
Die ‘große‘ Schwester und der ‘kleine‘ Bruder – besser hätten wir die beiden nicht aussuchen können!