Heile, heile Gänschen, ist bald wieder gut!

Donnerstag, 03.02.2022

…. das mag schon sein, aber bei 3 Hunden lässt das Nächste erfahrungsgemäß nicht lang auf sich warten und so waren wir in den letzten Wochen fast ‚Dauergast‘ beim Tierarzt.

Begonnen hat Ella vor Weihnachten wieder mal mit einer blutigen Rutenspitze! Im Laufe der Jahre wurden wir – leider schon – zu Spezialisten auf diesem Gebiet und wissen selbst, was am besten dagegen hilft. Denn einem Boxer klar zu machen: er soll sich OHNE Wedeln freuen, ist echt nicht möglich!!!

mit dem flexiblen Schlauchstück kann die Wunde offen schneller abheilen und die Spitze bleibt beim Wedeln geschützt

Der nächste Patient war Akira: am Tag nach Weihnachten ‚zeigte‘ sie uns, dass sie ein Analdrüsenabszess hat und dieses zum Glück nach außen ‚aufgeplatzt‘ war. Statt eines Feiertag-Notdienstes genügte ein Telefonat mit unserem Tierarzt, der uns bereits in weiser Voraussicht Antibiotika für Notfälle verschrieben hat! „Astrid, du hast drei Hunde und dann weiß ich, wenn ich mal nicht da bin, was du zu Hause hast!“ (Zitat) Außerdem erinnerte ich mich bereits aus leidvollen Erfahrungen mit Duke und Ella, dass in so einem Fall auch ein ‚Bad‘ mit russischem Tee sehr hilfreich ist.

Eine alte Redensart besagt: sich seine Wunden lecken – das kommt nicht von ungefähr, denn der Hund versucht dadurch den Schmerz bzw. den Juckreiz loszuwerden. In einem Rudel ist es durchaus üblich, dass sich die Hunde dabei auch untereinander beim Lecken ‚unterstützen‘. Unser Bo wäre der ‚geborene Krankenpfleger‘ dafür; nur weiß Kiki seinen Bemühungen so gar nicht zu schätzen!




Nach den Feiertagen mussten wir doch einige Male zum Tierarzt, damit die Wunde gut abheilen konnte.

Am Tag vor Silvester begann Bo mit einer Mandelentzündung – auch diesmal musste ein Anruf genügen, da der Tierarzt schon auf Kurzurlaub war. Zum Glück war unser  ‚Vorrat‘ an Antiobiotika groß genug und deckte die ersten Tage ab. Beim nächsten Arztbesuch war ich mit voller Belegschaft vor Ort: neben Akira und Bo musste Ella wegen einer Bindehautentzündung ebenfalls mit in die Ordination.

Das neue Jahr begann mit einer weiteren – leider nur allzu bekannten – Verletzung: einer angebrochenen Wolfskralle.

Diesmal ließ sich Akira von Bo ‚behandeln‘.




Vorgestern mussten unsere ‚Blonden‘ wieder wegen einer Halsentzündung behandelt werden – diesmal alle beide; leider ist so etwas sehr ansteckend und lässt sich oftmals bei Spaziergängen durch andere kranke Hunde gar nicht vermeiden. Meine Sorge war nur, dass Ella davon verschont bleibt, da sie für gestern einen Operationstermin hatte.

Zum Glück blieb Ella ‚immun‘ und so konnte ihr gestern eine – an sich ‚harmlose‘, aber stetig wachsende – Geschwulst entfernt werden. Wegen der Vollnarkose und der offenen Wunde habe ich sie zunächst von den anderen beiden ‚separiert‘. Obwohl die 3 im Auto und durch die OP keine 3 Stunden ‚getrennt’ waren, war es so entzückend zu sehen, wie sehr sich alle über das Wiedersehen gefreut hat – v.a. Ella, die ja auf Grund der Vollnarkose noch nicht einmal richtig ‚munter‘ war!




Bevor ich das Rudel wieder ‚vereinte‘, habe ich Ella einen Body angezogen. Ihre Wunde muss zum Abheilen trocken bleiben und vor Lecken geschützt sein! Wegen ihr selbst hätte ich da keine Bedenken, aber unser Krankenpfleger wäre wieder in seinem Element.

Heute waren alle schon gemeinsam im Garten ….

…. und Ella – wie könnte es anders sein – auf der Suche nach einem passenden Bockerl!

mein ‚unverwüstlicher‘ Junkie!

Also jetzt würd‘s für eine Zeit mit Tierarztbesuchen reichen!

Schade nur, dass sich keiner aus dem familiären Nachwuchs für Veterinärmedizin interessiert hat – er/sie hätte durch uns ein regelmäßiges Einkommen!

 

 

 

 

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