Wer schon mal einen Boxer gehabt hat, kann diese Seite getrost überspringen – frei nach dem Motto „Einmal Boxer – immer Boxer!“ Jedem aber, der sich erst mit dem “Boxervirus“ infizieren will, möchte ich gern ein paar Gedanken mitgeben:
Der Boxer ist in erster Linie ein Familienhund, der genügend Auslauf und Beschäftigung braucht, damit er in Abwesenheit seiner Besitzer nicht zum „Innenarchitekten“ oder „Gärtner“ wird. In der Früh und am Abend eine Runde um den Häuserblock ist sicher zu wenig!
Rassetypisch ist das lebhafte Temperament des Boxers. Er ist bis ins hohe Alter verspielt und äußerst kinderliebend: also der ideale Hund für eine Familie mit Kindern, wo man täglich genügend Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang und vielleicht auch andere Aktivitäten hat.
Die Erziehung eines Boxers wird manchmal als schwierig beschrieben, weil die Hunde – angeblich – sehr eigensinnig seien. Diese Erfahrungen habe ich nicht gemacht! Mit liebevoller Konsequenz (!) lässt sich jeder Hund zu einem tollen Familienmitglied erziehen. Allerdings darf man dabei dem Charme des Boxers nicht „erliegen“! Man sagt nicht umsonst, dass sie die Clowns unter den Hunderassen sind.
Da der Boxer sehr menschenbezogen ist, ist es für mich unerlässlich, dass die Hunde immer Familienanschluss haben und nicht in Zwingern gehalten werden.
Astrid Köhler